Beispiele

Luna, 9 Jahre, hat Schwierigkeiten in der Mathe. Manche Rechnungen gelingen ihr gut, andere gar nicht. In der Lernberatung zeigt sich, dass die Zahl 3 bei ihr Stress auslöst und sie dann nicht mehr klar denken kann. Alle Zahlen, in denen eine 3 auftaucht und alle entsprechenden Rechnungen sind für sie schwierig. Im Gespräch zeigt sich, dass sie zuhause zu dritt leben: ihre Mutter, ihre Schwester und sie. Das ist für Luna sehr schwierig, weil sie immer das Gefühl hat, von den anderen nicht ernst genommen zu werden. Nachdem wir das gemeinsam mit der Mutter angesehen haben, geht es auch in der Schule wieder besser.

Mia, 5 Jahre, redet nicht mit Fremden. Nur zuhause. Fremde verunsichern sie, das sagt sie lieber nichts.
Die entsprechenden Körperübungen bereiten ihr auch Schwierigkeiten. Zwei Wochen, nachdem sie die Körperübungen beherrscht, fängt sie auch im Kindsgi an, mit anderen zu sprechen und sich dort laut zu äussern.

Claire, 5 Jahre, will nicht alleine sein. Immer wieder stürmt sie in das Zimmer ihrer Schwester, die dort in Ruhe Hausaufgaben machen möchte. Soll Claire das Zimmer verlassen, beginnt sie laut zu schreien, wirft sich auf den Boden und ist kaum noch zu beruhigen. Das verursacht Konflikte.
Mithilfe der Evolutionspädagogik kann innerhalb von Minuten eine gute Lösung gefunden werden, mit der beide Mädchen zufrieden sind.

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